Mirco Panic, SK Stadtallendorf, Seniorenmeister 2017 Schachbezirk 3
4. Dezember 2017 um 11:50 Bezirksturniere,Meisterschaften,Senioren

Zu Karnevalsanfang am 11.11. 2017 kamen 14 Senioren in das Vereinsheim des SK Herborn um den diesjährigen Seniorenmeister zu küren. Vorjahressieger Erich Böhme, Gerd Erich Keuth und Ottomar Frenzel gehörten wertungsmäßig zum engeren Kreis der Titelanwärter. Zum erweiterten Kreis durfte man Dr. Ulrich Zimmermann, Jakob Kicler und Mirco Panic zählen.
Zu Beginn wurde an Wolfram Mierendorf gedacht, der im Alter von 91 Jahren verstorben war. Er war Ehrenmitglied im SK Marburg und über viele Jahre regelmäßig Teilnehmer an unseren Seniorenturnieren.
Zur Ermittlung des neuen Meisters wurden 5 Runden Schnellschach zu 25 Minuten gespielt. Zwischendurch gabs zur Stärkung die beliebte Goulaschsuppe und zum Kaffee leckeren Kuchen und Torte.
Runde 1 brachte außer der Niederlage von Zimmermann gegen Neef, der nach längerer Pause erfreulich wieder dabei war, keine Überraschungen.
In Runde 2 setzte sich Panic mit Mehrbauer – wer ist Deine Lielingsfigur?: der Mehrbauer – gegen Keuth durch. Wolfgang Schön erkämpfte sich ein Remis gegen Brajkovic.
Die 3. Runde hatte es in sich. Frenzel bremste den Sturmlauf von Panic
und setzte sich mit 3 Punkten zunächst an die Spitze. Böhme unterlag Keuth, Zimmermann mußte sich Kicler beugen und Göbel hatte gegen Hildebrand das Nachsehen. Nach der 3. Runde führten also Frenzel vor Kicler und Keuth.
Der 4. Durchgang dämpfte die Erwartungen von Frenzel und Keuth. Frenzel verlor gegen Kicler und Keuth kam durch das Remis gegen Schlömilch auch nicht so richtig nach vorne. Panic setzte sich sicher gegen Hildebrand durch und Böhme bremste Brajkovic aus. Grunebach gab die rote Laterne an Hanweg ab, und somit rückte dieser näher an die “ Aale Worscht “ heran, die traditionsgemäß bei der Preisverteilung an den Letzten geht.
Damit hatten vor der entscheidenden 5. Runde noch der Ãœberraschungskicler ( 3.5 ), und Panic und Frenzel ( 3 ) Chancen auf das Goldtreppchen. Am Spitzenbrett machte Panic mit Weiß gegen Kicler alles klar und Keuth hievte sich mit dem Sieg gegen Frenzel noch auf den nicht mehr erhofften 2. Platz. Kicler wurde Dritter vor dem im Endspurt überraschend stark auftrumpfenden Schlömilch, der in der letzten Runde mit seinem geliebten “ Blackmar – Diemer “ Gambit Böhme auflaufen ließ.
Bei der Siegerehrung ergab sich der folgende Tabellenendstand:

1. Panic SK Stadtallendorf 4.0 14.0 Buchh.
2. Keuth SK Herborn 3.5 15.5
3. Kicler SK Marburg 3.5 14.0
4. Schlömilch SK Marburg 3.5 11.0
5. Frenzel SK Stadtallendorf 3.0 16.5
6. Böhme SK Stadtallendorf 2.5 15.5
7. Hildebrand SK Marburg 2.5 13.0
8. Brajkovic SK Marburg 2.5 11.5
9. Zimmermann SK Marburg 2.5 10.0
10. Neef SF Anderssen Wetzlar 2.0 12.0
11. Göbel SK Herborn 2.0 10.0
12. Grunebach SK Herborn 2.0 10.0
13. Schön SK Marburg 1.5 10.5
14. Hanweg TuS Brandobernd. 0.0 11.5

Bei der Preisverteilung war klar, daß Eberhard Hanweg die “ Aale Worscht “ erhielt. Nicht klar war dem Seniorenreferenten, wer der älteste Teilnehmer war. Er rief Schlömilch, Jahrgang 1931, nach vorne. Da meldete sich die Chorstimme von Gerhard Neef: “ Jahrgang 1930 sei doch weniger als 1931, dafür aber 1 Jahr älter, oder? “ Dem Argument war nichts entgegenzusetzen, der Preis ging eindeutig an Neef. Die 87 Jahre waren ihm aber auch, weder vom Aussehen noch von der Spielstärke her, anzumerken.
Abschließend sei dem Ausrichter SK Herborn mit dem Team um Göbel, Keuth, Strache als Turnierleiter, und dem “ Küchenpersonal “ herzlich gedankt.
Gute Adventszeit, frohe Weihnachten und gekonnten Rutsch in 2018 wünscht Euer Seniorenreferent Uli Zimmermann.

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